Heiligkreuzsteinach, Baden, Germany

Heiligkreuzstenach (Heiligkreuz means "Holy Cross") was founded in the 12th Century and, while currently in Baden-Wuerttemberg, was until 1803 a part of the Lower Palatinate, or, Rhine Palatinate. It is just north of Heidelberg. See map It is north of Neckarsteinach, and east of Heidelberg, at the confluence of the Stony Brook (Steinach) and Neckar River. It's postal code is D-6901.

The name is first found 13th century as "Heilecrutzsteina", which points to the creation of that name in the time of the Crusades. The crest of the town also shows a cross. In history and even today, the name of the town is often abbreviated to "Kreuzsteinach". There are no other Kreuzsteinachs found in Germany.

On Heiligkreuzsteinach's Town Web Site there is a History page which Manfred Moersner has been kind enough to translate for us: Here is the beginning of it:

Heiligkreuzsteinach and Eiterbach were founded, as all the other villages of the administrive district Waldeck, in the late middle age as clearing settlements. This was after the year 1100. The main place, Heiligkreuzsteinach is mentioned first time in 1293 as Heilecrutzsteina. The name results from the church patronage during the period of the crusades.

The full text, yet to be completely translated, is:

Heiligkreuzsteinach und Eiterbach entstanden wie die anderen Dörfer der Kellerei Waldeck als Rodungssiedlungen erst im Hochmittelalter, nicht vor 1100. Der Hauptort Heiligkreuzsteinach wird im Jahr 1293 als Heilecrutzsteina erstmals erwähnt. Der Name hängt mit dem Kirchenpatronizium zusammen, und dieses gehört wohl in die Zeit der Kreuzzüge.

Im Namen von Eiterbach (1316 Eyterbach) steckt vermutlich eine alte mit Euter zusammenhängende, im Odenwald bei der Itter nochmals wiederkehrende Gewässerbezeichnung. Die beiden Siedlungen wurden durch die Besitzer der Herrschaft Waldeck, wohl die Herren von Hirschberg-Strahlenberg, angelegt.

Eiterbach hatte deutlich den in der ganzen Kellerei Waldeck bevorzugten Charakter einer Einzelhofreihe, mit unregelmäßigen blockförmigen Grundstücken und Wald im Gemeinschaftsbesitz der Hofbauern. Die Heiligkreuzsteinacher Huben scheinen von Anfang an weniger geschlossen gewesen zu sein. Taglöhnersiedlungen aus dem späten 18. und frühen 19. Jahrhundert schlossen sich in Eiterbach an beiden Gemarkungsenden an, in Heiligkreuzsteinach hauptsächlich in der Hüttengasse an die erhöht gelegene Kirche. Die Gebiete der Gemarkung Lampenhain stammen zum größten Teil aus dem historisch einheitlichen Bezirk der Kellerei Waldeck mit dem Zentrum in Heiligkreuzsteinach. Seit dem Spätmittelalter war Hinterheubach davon abgetrennt. Hilsenhain ist anderen siedlungs- und territorialgeschichtlichen Ursprungs. Die Orte der Kellerei Waldeck wurden vom 12. Jahrhundert an in die ursprünglich dem Bistum Worms zustehenden Teile des Odenwaldes hineingesetzt. Bärsbach (Berlesbach, vielleicht von Berlin = kleiner Bär) ist zufälligerweise zuerst 1293 erwähnt. Es folgen 1316 Lampenhain (Lampenhan, Einhegung vermutlich mit einem Personennamen gebildet), Vorderheubach (Heydebach) und das wieder ausgegangene, später zur Gemarkung Altenbach gekommene Hohenöd. Die ältesten unter diesen Ansiedlungen scheinen nach der Vorgeschichte der Burg Waldeck und den Zehntverhältnissen Bärsbach und Lampenhain zu sein. Die Anlage von Vorder- und Hinterheubach steht vielleicht im Zusammenhang mit der Verlegung der Burg. Hohenöd könnte als jüngste Siedlung im ganzen Bereich der Kellerei zusammen mit Altneudorf der Anlaß dazu gewesen sein, daß sich 1315 die Strahlenberger verpflichten mußten, keine neuen Dörfer mehr in der Ladenburger Allmend anzulegen.

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